"Unterwegs" Galerie Wendelinskapellel, Marbach 15.3. bis 11.4.2020
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- Laudatio, Vernissage Stadtmuseum Döbeln 22.10.2010
Cornelia Ohst, Marbaccher Zeitung, 17.3.2020
Kunst, die auch in schweren Zeit Kraft gibt
Marbach In der Wendelinskapelle ist die Ausstellung mit Bildern von Natalia Simonenko eröffnet worden. Von Cornelia Ohst
Monika Schreiber hat sich äußerst schwer getan mit ihrer Entscheidung, die Vernissage stattfinden zu lassen. Schließlich wolle sie in Zeiten von Corona „allen gegenüber verantwortlich handeln", wie sie im persönlichen Gespräch verdeutlichte. Schlussendlich aber hat sie die Ausstellung in der Wendeliriskapelle eröffnet, deren Vernissage am Sonntag dazu einlud, die russische Künstlerin Natalia Simonenko und deren Werke in Augenschein zu nehmen. Zum allerersten Mal hatte sich die Galeristin vorab gewünscht, ,,dass nur ganz wenige Gäste kommen". Ihr Wunsch ging in Erfüllung:
Ein gutes Dutzend Besucher tröpfelte in die Kunstausstellung, um dort im gebotenen Abstand voneinander die Kunst Sirnonenkos zu würdigen. Offiziell eröffnet wurde die Ausstellung, dank sonnigem Wetter, vor den Toren der Wendelinskapelle.
In der Fußgängerzone begrüßte die Galeristin die Besucher, zu denen sich spontan auch Spaziergänger gesellten. Diese lauschten, angelockt von den Tönen des Geigers Andrey Khvostenko, den wundervollen Klängen, die der Künstler seinem Saiteninstrument zu entlocken versteht.
Natalia Simonenko stellt ihre Werke in der Wendelinskapelle aus. Foto: avanti
Petra Schmidt, die stellvertretende Vorsitzende des internationalen Kunstvereins KUN:ST Stuttgart International, mit Sitz in Leonberg, der mehr als 400 Mitglieder aus 14 Ländern zählt, verstand es schließlich, geschmeidig und wertschätzend dem Werk der zwischen Stuttgart und Sankt Petersburg pendelnden Kunstschaffenden gegenüberzutreten. Die zu sehenden Bilder, die allesamtdurch eine „schwingende Leuchtkraft und eine Tiefe auffallen, in der die Betrachter spazieren gehen können", sind die Ergebnisse einer Malerin, die „ihre Bestimmung gefunden hat". Schon ganz früh habe sich Simonenko als Malerin verstanden und ihr berufliches Ziel durchgesetzt. Und das, obwohl die Eltern, die beide Ingenieure sind, sich diesem Ziel entgegenstellten. ,,Schließlich habe man sich auf die Ausbildung als Kunstpädagogin geeinigt", erzählte Ehemann Bernd Eggert, mit dem die Künstlerin seit 2011 verheiratet ist,
beglückt sie auch in England und Frankreich die Freunde ihrer Kunst. Aktuell findet parallel zu Marbach eine Schau in Bonn statt. Neben der klassischen 'Maitechnik in Öl kommt bei ihr auch eine Wischtechnik zum Einsatz, die Motive voller Poesie und Schönheit kreiert, ohne dabei auch nur einen Hauch Kitsch zu produzieren. Die geschickte Hängung in der Galerie präsentiert nun Bilder, die wie eine gelungene Hommage an das Leben wirken und die hohe Kunst ihrer Pinselführung unter Beweis stellen.
unserer Zeitung gegenüber. Als Lehrerin hat Simonenko jedoch nie gearbeitet; stattdessen eine Kunstsendung im russischen Fernsehen moderiert und sich außerdem der Erziehung ihres Sohnes gewidmet.
Natalia Simonenko, die grafische Kunst und danach Malerei an der renommierten Kunstakademie I.E.Repin studiert hat, wurde 2001 in die Vereinigung russischer Künstler aufgenommen. Aber auch in Deutschland ist sie eine begehrte Künstlerin. Mit rund zehn Ausstellungen pro Jahr beglückt sie auch in England und Frankreich die Freunde ihrer Kunst. Aktuell findet parallel zu Marbach eine Schau in Bonn statt. Neben der klassischen 'Maitechnik in Öl kommt bei ihr auch eine Wischtechnik zum Einsatz, die Motive voller Poesie und Schönheit kreiert, ohne dabei auch nur einen Hauch Kitsch zu produzieren. Die geschickte Hängung in der Galerie präsentiert nun Bilder, die wie eine gelungene Hommage an das Leben wirken und die hohe Kunst ihrer Pinselführung unter Beweis stellen.